Was wir tun
Die Velomax Berlin betrachtet Nachhaltigkeitsmanagement als einen stetigen Verbesserungsprozess, in dem Umweltschutz und Nachhaltigkeit sehr wichtig und nicht nur medienwirksame Schlagworte sind.
Engagierte Mitarbeitende aus allen Abteilungen der Velomax, das sogenannte Green Team, treffen sich seit 2010 freiwillig und widmen sich allen nachhaltigen Themen rund um die Betriebsführung beider Hallen. Das Green Team steht dabei im engen Austausch mit dem Mutterkonzern, der Apleona GmbH, und trifft sich regelmäßig, mind. 1x im Quartal.
Maßnahmen zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs
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Die Gebäudehülle verfügt über Dämmsysteme, z.B. Außenwände am Erdreich und Fassadenscheiben, die heutige Standards erfüllen
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Erstellung eines Energiesparkonzeptes für die Schwimm- und Sprunghalle im SSE und Velodrom 2016. Umsetzung erfolgt seit 2017.
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Umstellung der Sicherheitsbeleuchtung auf LED (Neukonzeption der Beleuchtung, weniger Verbrauch durch effizienteres Schaltkonzept)
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sukzessiver Austausch aller konventionellen Leuchtmittel gegen LEDs
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Stete Optimierung durch Umbauten/ Erneuerungen im Bereich Klimaanlagentechnik und gewerblicher Kühltechnik
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Kälteerzeugung modernisiert
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Erneuerung Gebäudeleittechnik
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Einbau Schnellläufertor zum zügigen Gebäudeverschluss
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Heiztechnik: Außen liegende Räume wie Büros können separat beheizt werden, ohne dass eine große Lüftungsanlage laufen muss
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CO2 Ausgleich für die Zustellung der Briefe in der gesamten Unternehmensgruppe Gegenbauer
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CO2 Ausgleich für Dienstreisen und -flotte
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Zeitbegrenzer an Wasserhähnen und Duschen
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Wassereinsparung durch Wechsel der Perlatoren auf Sparperlatoren
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Optimieren der Wassererwärmung durch Durchlauferhitzer anstatt von Warmwasserspeichern für Bereiche mit niedrigen Abnahmen
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In allen Besucherbereichen Wasserversorgung durch Kaltwassereinsatz
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Torluftschleieranlagen an den regelmäßig genutzten Gebäudezugängen und –Zufahrten
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Umfassendes Metering-System mit der neuen Möglichkeit Verbräuche besser zuordnen zu können und damit gezielte Sparmaßnahmen einleiten zu können
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Im gesamten Managementbereich überwiegend papierlose Prozesse, zentrales Druckmanagement
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Verzicht auf den Druck von klassischen Veranstaltungsflyern. Stattdessen setzen wir bei der Besucherinformation verstärkt auf digitale Newskanäle, wie z.B. Newsletterversand und Social Media
Abfallmanagement & Recycling

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Reduzierung von Abfall durch Abfallmanagement (Mülltrennung, Abfallpressen, separate Styropormüllsammlung)
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Reduzierung von Umweltbelastungen durch Abfallmanagement (Mülltrennung – z.B. getrennte Sammlung und Entsorgung von Treibgasbehältern wie Deos oder Haarsprays
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Mülltrennung im Managementbereich
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Weiterverwertung der alten ausgebauten Radbahn und Nutzung des Holzes für Möbel und Kunstwerke, Einsatz u.a. im Velodrom
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Im Velodrom nutzen wir den Tork PaperCircle, ein innovatives Recyclingkonzept, bei dem benutzte Papierhandtücher gesammelt und zu neuen Hygienepapierprodukten recycelt werden – für weniger Abfall und einen reduzierten CO₂-Fußabdruck. 2024 konnten wir so 605 kg Handtücher recyceln und 261 kg CO₂ einsparen.
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Fett-Recycling mit ReFood: In der Max-Schmeling-Halle und im Velodrom setzen wir auf umweltbewusstes Handeln. Über unseren Partner ReFood wird bereits seit 2015 gebrauchtes Speisefett aus der Gastronomie gesammelt und recycelt. Das gewonnene Recyclingmaterial wird anschließend wiederverwertet – zum Beispiel als Energiequelle oder Rohstoff – und trägt so aktiv zur Nachhaltigkeit unserer beiden Veranstaltungsorte bei.
Umweltfreundliche Anreise
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Ein hoher Anteil des Gesamt-CO2-Ausstoßes einer Veranstaltung entfällt auf die Anreise der Gäste und Mitwirkenden. Je nach Einzugsgebiet ist die Anreise mit der Bahn bzw. mit dem ÖPNV zu bevorzugen. Hier bietet unsere gute Innenstadtlage mit direktem Zugang zum anliegenden S-Bahnhof Landsberger Allee eine hervorragende Anbindung. Weitere Informationen zur Anreise gibt es hier
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Zusätzliche Möglichkeiten zur CO2-freien Mobilität bietet z. B. die Anreise mit den Mieträdern von nextbike. Unser Kooperationspartner hat eine Station am Velodrom.
Gastronomie
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Auswahl von Lieferanten mit regionalen, saisonalen und/ oder ökologischen produzierten Lebensmitteln
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Verzicht auf: Strohhalme, Plastikbesteck und nutzen statt kleinen Verpackungen Großgebinde
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Wir setzen Pfandbecher statt Einwegbecher ein, vermeiden hohe Müllaufkommen und nutzen Müllpressen zur Minimierung der Müllmengen
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Überschüssige Lebensmittel und Getränke werden an verschiedene gemeinnützige Einrichtungen gespendet
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Frische Zubereitung aus vegetarischen und veganen Produkten
Einkauf, Kommunikation und Dokumentation
Die Velomax Berlin berücksichtigt bei der Beschaffung von Produkten und dem Einkauf von Dienstleistungen folgende Punkte:
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Bezug von Strom über ein neues Dieselaggregat und Zusatzstrom aus 100 % Ökostrom
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Wir vermeiden unnötige Druckvorgänge und reduzieren den Verbrauch von Papier, Tonern und Strom
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Wir streben einen nahezu papierfreien Bürobetrieb an, die Arbeitsdokumentation und Rechnungslegung erfolgt elektronisch
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Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien bei Beschaffungsvorgängen und Bestellungen von Leistungen, z.B. Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen, keine Scheinselbständigkeit; Einhalten von Mindestlohn- und Tarifvorgaben, Einhaltung von Arbeitsschutz u.v.m.
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Ausschließliche Nutzung von in der Lieferantenplattform Newtron gelisteten, vorzugsweise regionalen Lieferanten
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Betriebliches Gesundheitsmanagement für Mitarbeiter, konkrete Angebote wie z.B. Massagen, Obst und Sportangebote
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In regelmäßigen Meetings werden nachhaltige Themen vorgeschlagen und deren Umsetzungen besprochen
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Informationsweitergabe und Schulung aller Mitarbeiter und Akteure
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
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Hunderttausende Besucher durchlaufen jährlich das Velodrom und seine Nebenhallen. Somit sind wir ein Multiplikator und versuchen dieser Verantwortung auch in der Kommunikation an die Besucher gerecht zu werden. Durch Hinweistafeln in der Arena sowie über unsere Onlinekanäle zeigen wir, was wir tun. Die stetige Verbesserung ist auch hier unser Ziel
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Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in Unternehmensgrundsätze und Kommunikationsmittel
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Wissensweitergabe, z.B. Führung und Vorträge vor Student:innen u.a. interessierten Parteien im Gebäude
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Teilnahme an Veranstaltungen als Referent:innen für Best-Practice-Beispiele / First Mover auf Konferenzen, z.B. Verbands- und Branchentreffen wie Most Wanted Music, Reeperbahnfestival, EVVC-Konferenzen, etc.
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Dialogpartner regional und bundesweit (Radio, TV, Print, Online)
Zertifizierungen
Transparenz in unserem Unternehmen und stetige Verbesserung aller Prozesse ist unser Anspruch. Um diesem gerecht zu werden, verpflichten wir uns zu folgenden Managementsystemen und regelmäßigen Auditierungen und Zertifizierungen:
DIN EN ISO 9001 Qualitätsmanagement
DIN EN ISO 14001 Umweltmanagement
DIN EN ISO 50001 Energiemanagement (Zertifikat)
DIN ISO 45001 Arbeitsschutzmanagement
Die Velomax ist ein Teil der Apleona, diese wird jährlich von EcoVadis bewertet – einem weltweit führenden, unabhängigen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings. Grundlage der Bewertung sind 21 Kriterien in vier zentralen Themenbereichen:
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Umwelt & Energie
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Arbeit & Menschenrechte
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Ethik & Compliance
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Nachhaltige Beschaffung
Im Rahmen des Audits müssen Unternehmen umfassende Nachweise zur Integration und Umsetzung nachhaltiger Praktiken erbringen – sowohl im eigenen Betrieb als auch entlang der Lieferkette. Im Juli 2023 wurde Apleona zum dritten Mal in Folge mit dem Platin-Zertifikat ausgezeichnet – der höchsten Bewertungskategorie von EcoVadis.
Bienenstandort Velodrom

Während der Lindenblüte im Sommer schwirren die fleißigen Bienen im Prenzlauer Berg und sorgen für die Bestäubung der umliegenden Flora. Um dem Bienensterben entgegenzuwirken und das lokale Ökosystem zu fördern, hat das Velodrom eine Partnerschaft mit einem Berliner Imker geschlossen.
Auf dem Dach der Velodrom-Halle leben nun mehrere Bienenvölker, die nicht nur zur Biodiversität beitragen, sondern auch jährlich köstlichen Honig produzieren. Velomax Berlin freut sich über diese bienenfreundliche und umweltbewusste Initiative und das wertvolle Ergebnis – den einzigartigen Honig aus der Region.



